Unsere AngebotE


Der GHSV Herzfeld e.V. ist keine Hundeschule, wir sind ein Hundesportverein

und blicken auf über 50 Jahre Vereinsgeschichte zurück.

Unsere Mitglieder, bilden Ihre Hunde auf die verschiedenste Art, je nach Neigung und Veranlagung der Tiere, aus. Die Art der Ausbildung unserer vierbeinigen Begleiter auf der Vereinsebene erfolgt unterschiedlich je nach Rasse, deren Mischungen Neigungen und Eigenschaften.

Unser Verein richtet sich an Hund und Hundebesitzer jeden Alters, die Größe des Hundes spielt dabei keine Rolle. Bei uns fühlen sich Mischlinge wie Rassehunde gleichermaßen wohl.

 

Alle unsere Hundeführer und Hunde werden durch sachkundige, nach VDH Richtlinien geschulte Ausbilder angeleitet. Unsere Trainer gehen individuell auf jeden Hund und seinen Besitzer ein.

 

 

           Wir möchten Ihnen gerne unsere Angebote vorstellen:

Basisausbildung


"Kindergarten"

(Welpentraining bis zur Zahnung)

 

Bis zur 16. Lebenswoche im Lebens eines Hundes findet die sogenannte "Prägungsphase" statt. Was der Welpe während dieser Zeit erlebt, brennt sich unauslöschlich in sein Gehirn ein und bestimmt zum großen Teil, wie er zukünftig auf Mensch- und Hundekontakte, die unterschiedlichsten Umweltreize etc. reagiert.

Beginnen Sie also so früh wie möglich mit der Welpenprägung, denn Ihr Welpe ist schnell ein erwachsener Hund. Nicht immer können Hunde ihre Unsicherheit von allein bewältigen. Vermeiden Sie deshalb von Anfang an unbewusste Fehler und führen Sie Ihren Welpen mit Hundeverstand durch sein Leben.

Geben Sie Ihrem Welpen Sicherheit durch die kompetente Anleitung unserer Trainer.

Der Kontakt mit anderen Hunden ist ein wichtiger Bestandteil unseres "Kindergartens", den wir in Kleingruppen fördern.


"Teenager"

(Junghundetraining bis zum 12. Lebensmonat)

 

Mit dem Eintritt in die Pubertät ändern sich häufig auch die Umgangsformen mit dem Hund oder die des Hundes mit uns und seiner Umwelt. Es findet, ähnlich wie beim Menschen, eine hormonelle Umstellung statt. In dieser Phase suchen und testen die Hunde häufig ihre Grenzen. Sowohl im Umgang mit ihren Artgenossen, als auch mit uns – es ist wichtig für die Hunde, zu verstehen, wie die Welt in der sie leben, funktioniert.

In der Junghundegruppe geht es darum, weiter mit Artgenossen konfrontiert zu sein und zu lernen, was in Ordnung ist und was nicht.

In unseren "Teenager Träumen" werden daher z.B. das Abrufen des Hundes, Sitz und Platz und das aufmerksame an der Leine gehen unter Ablenkungen durch andere Hunde, Jogger, Fahrradfahrer etc. unter Anleitung unserer Trainer geübt.


 "Alltags-Gruppe"

(Für alle Hunde ab 12 Monate)

 

Ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung ist nach unserer Auffassung die Gruppenarbeit, bei der mehrere Hundebesitzer gleichzeitig mit ihren Hunden trainieren.
Für einen sozialisierten Umgang braucht  ein Hund Erfahrung mit seinen Artgenossen. Diese Erfahrung lernt Ihr Hund am Besten in der Gruppe.

Im Gruppentraining  wird unter Anleitung unserer Ausbilder, gezielt auf das Verhalten des einzelnen Hundes eingewirkt. Sie lernen Kommandos und Ausbildungstechniken bzw. wann Sie diese einsetzen können.

Gefestigt wird die Zusammenarbeit zwischen Hundehalter und Hund, auch wenn er durch andere Hunde abgelenkt wird. Es werden viele Gehorsamsübungen wie z. B. "Sitz", "Platz" und "Bleib" geübt. Auch das Gehen in der Gruppe- hintereinander, nebeneinander und durcheinander ist nicht immer einfach und kostet einige Übung und vor allem Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer.

Der Hund wird in der Gruppenarbeit mit Alltagssituationen konfrontiert. Es wird trainiert, dass der Hund in der Unterordnung bleiben muss, obwohl Reizpunkte gesetzt werden, wie z.B. Ball werfen, Begegnung mit Gehhilfen, Personen mit Regenschirm  und vieles mehr. Es wird das Sozialverhalten  gefördert und positiv beeinflusst.

In der Gruppe gibt es keine Rassenbeschränkungen, jeder ist willkommen;  junge, alte, sportliche und gemütliche Menschen mit ihren Hunden.


"Spiel-Spass-Sport mit dem Hund"

 

Hunde sind von Natur aus bewegungs- und spielfreudig. Bällen und Stöckchen nachjagen, apportieren und rennen über Hindernisse bringen den Vierbeinern Spaß und halten sie fit und gesund. Der Mensch profitiert in perfekter Harmonie mit seinem Tier ebenfalls von sportlichen Betätigungen.
Etliche Familienhunde führen zum Beispiel ein langweiliges Leben. Schlimmstenfalls führt das zu Verhaltensproblemen. Der Job des Hundehalters ist es, für Abwechslung zu sorgen. Neben dem klassischen Spazierengehen gibt es
bei uns die Möglichkeit mit dem Hund aktiv zu werden.
                                                                                                     Egal ob, Longieren oder Gerätearbeit , hier wird es sehr                
                                                                                                      Abwechslungsreich und macht Mensch und Hund gleichermaßen Spaß.
Also lasst Euch überraschen und schaut gerne vorbei......Wir freuen uns auf Euch.

 


Mantrailing

Mantrailing ist die Personensuche unter Einsatz von Gebrauchshunden, die Mantrailer oder Personenspürhunde genannt werden. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Hunde genutzt.

Der Unterschied zwischen einem Mantrailer und anderen Suchhunden besteht darin, dass der Mantrailer bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden kann und sich trotz vieler Verleitungen ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person orientiert.

Mantrailer können nicht nur auf Spuren von Fußgängern eingesetzt werden, selbst die relative Abgeschlossenheit eines fahrenden Autos verhindert nicht, dass die Personen verfolgbare Spuren hinterlassen. Mantrailer können, im Unterschied zu Fährtenhunden, auch in Gebäuden und auf bebauten Flächen eingesetzt werden.

Beim Mantrailing werden die Duftmoleküle der Zielperson gesucht und nicht die Bodenverletzungen wie bei der Fährtenarbeit. Beim Mantrailing wird ein Geruchsträger mit dem Individualgeruch der zu suchenden Person verwendet, um den Hund auf die Spur anzusetzen. Die Qualität des Geruchsträgers ist entscheidend für den Verlauf der Suche.

 

Ein Mensch verliert ständig Hautschuppen – in jeder Minute Tausende. Die Hautpartikel werden verwirbelt und verstreut, wenn der Mensch sich bewegt. Neben Hautzellen enthalten die Schuppen häufig weitere Bestandteile, beispielsweise Rückstände von Kosmetika. Eine verletzte Person verliert darüber hinaus Blut, das sich dann auf der Spur befindet. Es ist bislang nicht abschließend erforscht, welche Bestandteile des menschlichen Individualgeruchs der Hund bei seiner Suche wahrnimmt. Die häufigste Erklärung der Erzeugung menschlichen Geruchs ist die Vorstellung, dass menschlicher Geruch neben körpereigenen metabolischen Abbauprodukten durch bakterielle Wirkung auf abgestorbene Hautzellen und Sekrete produziert wird. Es wird davon ausgegangen, dass das bei der Zersetzung entstehende Geruchsmuster einzigartig ist. Vieles deutet darauf hin, dass das Geruchsbild des Menschen ebenso einmalig wie der Fingerabdruck oder die DNA ist. Dabei wird der individuelle menschliche Körpergeruch von verschiedenen Faktoren bestimmt, die entweder dauerhaft beständig sind oder in Abhängigkeit von umweltbedingten Einflüssen variieren. Menschliche Zellen bleiben über unterschiedlich lange Zeiträume erhalten: Hautzellen etwa 36 Stunden, rote Blutkörperchen dagegen etwa 120 Tage. Das allein begrenzt schon die Haltbarkeit einer Duftspur. Zusätzlich kommen Einflüsse wie Witterung, die schon erwähnten chemischen Substanzen und weitere Stoffe hinzu, die für eine längere oder kürzere Haltbarkeit der Duftspur verantwortlich sind. Grundsätzlich sind derzeit validierte Aussagen über die Nachverfolgbarkeit einer Geruchsspur nur begrenzt verfügbar. Studien belegen Spuralter von 48 Stunden bis zu sechs Monaten.