Fährtenarbeit


 

Alle Hunde können zum Fährtenhund ausgebildet werden. Fährtenhundeausbildung ist reine Fleißarbeit somit ein sehr zeitaufwendiges Hobby. Beim Legen der Fährte werden Gerüche freigesetzt, sowohl vom Fährtenleger ausgehende als auch durch zerstörte Erdpartikel. Die Hunde setzen hier ihren Geruchsinn ein um die Fährte auszuarbeiten. Bis man soweit ist eine FH Prüfung abzulegen, bedarf es viel Training, Geduld und auch Verständnis für das Tier. Was der Hund bei dem Absuchen einer FH Fährte, sei es die FH1 oder FH2  oder IPO FH vollbringt ist eine Höchstleistung.

 


 

Die Fährten werden auf Feldern, Wiesen und Weiden gelegt. Das Gelände wechselt innerhalb der Fährte. Diverse Gegenstände verschiedener Materialien hat der Fährtenleger auf der Fährte abgelegt. Diese hat der Hund zu verweisen, entweder liegend, sitzend, stehend oder er bringt dem Hundeführer die Gegenstände. Hier handelt es sich beispielweise um Materialien aus Holz,Kork, Plastik, Stoff usw.

 

In der Fährte sind die verschiedensten Winkel eingebaut, sowohl 90 Grad Winkel,spitze Winkel, die der Spitze eines Dreieckes ähneln, sowie einen Bogen .

*Beispielskizze aus der Fährtenhundeprüfung Stufe 2*
*Beispielskizze aus der Fährtenhundeprüfung Stufe 2*

Zur Ausbildung gehört, dass der Hund eine Fährte lesen und verfolgen kann. Diese Fähigkeit wird je nach Leistungsstufe unterschiedlich geprüft. Die Ausbildung sollte möglichst breit angelegt sein.

Die Länge der Fährten sind unterschiedlich, in der Fährtenprüfung Stufe 1 sind es mindestens 1200 Schritt und in der Fährtenprüfung Stufe 2 sind es mindestens 1800 Schritt.

Jeder Hund egal ob groß oder klein, hat die Veranlagung, eine Fährte auszuarbeiten, während der Mensch sich nur auf seine Augen verlassen kann und sonst keinerlei Chance hat, die Spur zu finden.
Fährtenarbeit ist eine tolle Arbeit seinen Hund kognitiv zu beschäftigen, sie ist aber auch eine Fleißarbeit.